Feierlicher Abschluss am BSZ Miesbach: 159 Absolventen starten in die Zukunft
Eine ereignisreiche und lehrreiche Ausbildungszeit fand am vergangenen Dienstag ihr gebührendes Ende. Die 159 Absolventen des Beruflichen Schulzentrums Miesbach feierten gemeinsam mit ihren Familien, Freunden, Lehrkräften und zahlreichen Ehrengästen in einem festlichen Rahmen ihre herausragenden Leistungen. Die feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse fand in der festlich geschmückten Aula der Berufsschule statt. Den Auftakt der Veranstaltung bildete das Grußwort des Landrats Olaf von Löwis of Menar, der die wichtige Rolle der Berufsschule über den Landkreis hinaus, betonte. "Euer Durchhaltevermögen verdient Respekt", lobte von Löwis die Absolventinnen und Absolventen und zollte ihnen Anerkennung für ihre erworbenen Fähigkeiten im technischen Bereich, ihre Teamarbeit und ihre persönliche Entwicklung. "Die Welt außerhalb der Schule, aber vor allem die Heimat wartet auf euch", schloss er seine Rede.
Einen ökumenischen kirchlichen Segen spendeten Pfarrer Erwin Sergel und Dekan Michael Mannhardt, bevor Oberstudiendirektor Martin Greifenstein die Anwesenden begrüßte. "Ihr habt alles richtig gemacht", betonte der Schulleiter in seiner Ansprache. Er hob den Wert des erreichten Abschlusses hervor und dankte den Eltern für ihre Unterstützung. Mit diesem Abschluss fänden die Absolventinnen und Absolventen immer eine Arbeit , so der Schulleiter.
Ein weiteres Highlight war das Grußwort von Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags. Sie erinnerte sich an ihren eigenen Abschluss vor fast 40 Jahren und hob die Bedeutung der dualen Ausbildung hervor, die weltweit Anerkennung findet. "Die unglaublich große Zahl der ausbildenden Betriebe ist ein Schatz, den man erst sieht, wenn man von außen auf unser Land schaut", sagte Aigner und gab den Absolventen den Startschuss für ihr weiteres Berufsleben.
In der Festrede von Florian Gerhard vom Arbeitskreis Schule und Wirtschaft wurde die Bedeutung der Abschlussfeier und die Verbundenheit zur Region hervorgehoben. "Sie stehen vor ihrer persönlichen Zukunft, seien Sie bereit weiterzugehen", ermutigte Florian Gerhard die Absolventen und erinnerte daran, die Unterstützung von Eltern, Freunden und der Schulfamilie zu schätzen.
Schülervertreterin Janine Prömm, die selbst ihre zweite Ausbildung zur Schreinerin macht, gratulierte den Absolventen von Herzen. "Während unserer persönlichen Reise haben wir voneinander gelernt, uns gegenseitig unterstützt und sind ein Stück erwachsender geworden", sagte Prömm. Sie betonte, dass dies nicht das Ende der Reise sondern der Anfang eines neuen Kapitels sei.
Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Ehrung von Quirin Grabmaier durch Ilse Aigner für sein spezielles soziales Engagement.
Zum Abschluss der Feier ehrten Schulleiter Martin Greifenstein und Landtagspräsidentin Ilse Aigner die 27 Schülerinnen und Schüler, die ihren Berufsabschluss mit einer Gesamtnote von 1,50 oder besser bestanden haben, mit einem Staatspreis. Die fünf Ausbildungsbesten erhielten zudem einen Landkreispreis.
Die Abschlussfeier war ein gelungener Höhepunkt eines wichtigen Lebensabschnitts und bot den frisch gebackenen Fachkräften einen würdigen Rahmen, um ihre Erfolge zu feiern und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.